Sa 26.02.2005 Ein Netz wurde geknüpft in dem Gottesdienst, mit dem die Frühjahrstagung der Kreissynode Eschwege in der Kirche zu Röhrda begann. Das Netz erinnerte nicht nur an den großen Fang von Fischen, den die Jünger einst am See Tiberias machten (Johannesevangelium 21,6), sondern auch an das "Netz, das sich Gemeinde nennt". Aus der "Vernetzung" von Menschen und Aktivitäten in den Gemeinden und im Kirchenkreis entstehen viele neue Möglichkeiten, mit denen die frohe Botschaft den Weg zu den Menschen finden kann: Zum Beispiel alternative Gottesdienste feiern, die Präsenz in der Öffentlichkeit verbessern, Kirchen öffnen und beleben, die Kommunikation innerhalb der Gemeinden stärken und den Glauben ins Gespräch bringen. In verschiedenen Interessengruppen wurden Ideen und Anregungen ausgetauscht.
Die Synode diskutierte ebenfalls über eine Kirchenkreisstrukturreform. Dazu wurde ein konkreter Vorschlag für den Rat der Landeskirche erarbeitet, der in der Synode breite Zustimmung fand.
Schließlich zeigte Pfarrer Joachim Pothmann Möglichkeiten des "Fundraisings" in der Kirche auf. Angesichts der dramatisch verschlechterten Finanzlage der Kirche wird es für die Gemeinden zunehmend wichtiger, Spenden und andere Formen der Unterstützung zu gewinnen.
Grußworte sprachen Bürgermeister Helmut Jakob von der Gemeinde Ringgau, Regionaldechant Christoph Steinert von der katholischen Kirche und Landrat Dieter Brosey für den Werra-Meißner-Kreis. Schriftliche Grüße kamen von Superintendent Andreas Piontek aus dem Partnerkirchenkreis Mühlhausen und von Propst Vallo Ehasalu aus Estland.
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